Am Sonntag haben wir den Cotopaxi bestiegen (Bild 1). Der Cotopaxi ist mit 5.897 m der zweithöchste aktive Vulkan der Welt. Die Sprachschule organisierte einen typisch amerikanischen kleinen, gelben Schulbus und mit ca. 10 Leuten ging es los. Wir fuhren von Quito ca. 2 Stunden in Richtung des Vulkans und kamen durch mehrer kleine Dörfer. In einigen sah man an den Straßenrändern verschiedene Anbieter von gepfähltem Cuy (Meerschweinchen) auf dem Grill.
Die Vegetation wurde immer karger und ab 3.800 m war auch die Baumgrenze erreicht. Von dort an wuchsen nur noch verschiedene Gräser und Kräuter, vereinzelt kleine Sträucher. Dieses Vorkommen in dieser Gegend dient erstaunlicherweise Wildpferden als Nahrungsgrundlage. Eine Herde von ca. 20 Tieren konnten wir vom Bus aus beobachten.
Als wir unser Ziel am Fuß des Vulkans auf 4.300 m erreichten bescherte mir schon das Kauen meines Apfels leichte Schwierigkeiten. Mit geschlossenem Mund und leicht verschnupfter Nase, kam ich zu meinem Erstaunen schon leicht außer Puste.
Mit Rucksack und Wanderschuhen ausgerüstet gings dann den ersten Anstieg hinauf. Schon recht steil und Sand und Schotter erschwerten das Laufen enorm. Die dünne Luft ließ mich schon nach knapp 50 Schritten hecheln. Regelmäßige Pausen waren somit Pflicht. Eine meiner Mitbewohnerinnen konnte schon ab dem ersten Etappenziel nicht mehr weiter, wurde sogar kurz ohnmächtig. Sie verließ die Gruppe in Richtung Bus. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass die Schweizerin uns locker abhängen würde. Aber auch das Bergvolk ist solche Höhen nicht gewohnt ;-)
Nach weiteren 400 Höhenmetern war das 2. Etappenziel erreicht. Ich war froh, es bis dort geschafft zu haben. Auf 4.800 m, gab es eine Hütte, in der uns unser Führer Germano mit Brötchen, Kakao und Schokolade bewirtete.
Die Vegetation wurde immer karger und ab 3.800 m war auch die Baumgrenze erreicht. Von dort an wuchsen nur noch verschiedene Gräser und Kräuter, vereinzelt kleine Sträucher. Dieses Vorkommen in dieser Gegend dient erstaunlicherweise Wildpferden als Nahrungsgrundlage. Eine Herde von ca. 20 Tieren konnten wir vom Bus aus beobachten.
Als wir unser Ziel am Fuß des Vulkans auf 4.300 m erreichten bescherte mir schon das Kauen meines Apfels leichte Schwierigkeiten. Mit geschlossenem Mund und leicht verschnupfter Nase, kam ich zu meinem Erstaunen schon leicht außer Puste.
Mit Rucksack und Wanderschuhen ausgerüstet gings dann den ersten Anstieg hinauf. Schon recht steil und Sand und Schotter erschwerten das Laufen enorm. Die dünne Luft ließ mich schon nach knapp 50 Schritten hecheln. Regelmäßige Pausen waren somit Pflicht. Eine meiner Mitbewohnerinnen konnte schon ab dem ersten Etappenziel nicht mehr weiter, wurde sogar kurz ohnmächtig. Sie verließ die Gruppe in Richtung Bus. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass die Schweizerin uns locker abhängen würde. Aber auch das Bergvolk ist solche Höhen nicht gewohnt ;-)
Nach weiteren 400 Höhenmetern war das 2. Etappenziel erreicht. Ich war froh, es bis dort geschafft zu haben. Auf 4.800 m, gab es eine Hütte, in der uns unser Führer Germano mit Brötchen, Kakao und Schokolade bewirtete.
Gut gestärkt begann dann der schwierige Teil des Aufstiegs. Einige blieben bei blauem Himmel lieber neben der Hütte in der Sonne liegen. Der Anstieg wurde steiler, der Sand feiner, das Geröll immer scharfkantiger (Bild 2). Also die Schritte auch immer kleiner und die Lunge hatte Mühe die Muskulatur mit der nötigen Menge an Sauerstoff zu versorgen. Die Pausen legten wir nun fast minütlich ein.
Irgendwann mussten wir noch einen kleinen Bach überqueren, der vom schmelzenden Gletschereis gespeist wurde. Aufeinmal löste sich Geröll von weiter oben und floss, lawinen- oder lavaartig das "Flussbett" hinunter. Der ganze Boden vibrierte. Nicht gefährlich aber interessant und ich hab´s auf Video :-)
Schließlich erreichten wir die Schneegrenze (Bild 3) auf gut 5.200 m.
Schließlich erreichten wir die Schneegrenze (Bild 3) auf gut 5.200 m.
Völlig am Ende aber zufrieden machten wir am Ziel eine Pause und warteten auf die anderen (Bild 4). Nach und nach kamen sie, auch am Ende ihrer Kräfte, oben an.
Eine wirkliche Strapaze, die sich lohnte => Der Ausblick (Bild 5)
Das Erreichen der Spitze des Vulkans ist nur mit Spezialausrüstung (Spikes, Eispickel, ...) möglich, da sie gänzlich vereist ist.
Eine wirkliche Strapaze, die sich lohnte => Der Ausblick (Bild 5)
Das Erreichen der Spitze des Vulkans ist nur mit Spezialausrüstung (Spikes, Eispickel, ...) möglich, da sie gänzlich vereist ist.